Der Trailparcours: Deine Landkarte für innere Veränderung

Coaching mit Pferd im Parcours

Mitten auf unserem Hof liegt ein besonderer Ort: Unser Trailparcours. Ursprünglich für das Training unserer Pferde angelegt, hat er sich inzwischen zum Herzstück unseres Coachings entwickelt.

Die Natur wirkt dabei als stiller Begleiter: der Wind trägt salzige Meeresluft herüber, Schildkröten kreuzen gelegentlich deinen Weg, Bäume schenken Ruhe und Schatten. All das lädt dich ein, langsamer zu werden und bei dir selbst anzukommen.

Auf Wunsch begleiten dich unsere Pferde als Co Coaches. Die Hindernisse im Parcours werden dabei zu Spiegeln deiner inneren Landschaft.

Hier wird sichtbar:

Was dich in diesem Beitrag erwartet

In unserem Blogbeitrag kannst du erfahren,

Der Beitrag ist wie der Parcours selbst aufgebaut: Du kannst ihm Schritt für Schritt folgen oder gezielt dort einsteigen, wo es dich gerade hinzieht.


Der Parcours als Transformationspfad

Jeder Mensch bringt seine eigene Geschichte, Wahrnehmung und innere Themen. Deshalb erlebt auch jede Person den Parcours anders. Manche Stationen wirken herausfordernd, andere vertraut. Manche erzeugen Druck, andere geben Sicherheit. Erst durch deine persönlichen Erfahrungen bekommen die Hindernisse ihre Bedeutung.

Der Parcours macht sichtbar:

Genau diese individuelle Interpretation macht den Trailparcours zu einem kraftvollen Werkzeug für innere Entwicklung.

Die Stationen und ihre Bedeutung

Der Berg: Herausforderung und Perspektive

Coaching am BergFür unsere Pferde ist der Berg ein Training von Balance, Kraft und Koordination. Für Menschen steht er für Bewährungsproben: Situationen, in denen Anstrengung, Zweifel oder innerer Druck sichtbar werden.

Der Aufstieg schenkt Überblick, eine neue Perspektive und oft die Erfahrung: Ich kann mehr schaffen, als ich denke.

Die Rampe: Mut, Verantwortung und der Sprung ins Neue

Die Rampe führt hinauf und wieder hinunter Sie steht für Aufbruch und Rückkehr, für Entscheidung und Erdung. Manchmal nutzen wir sie auch für einen symbolischen Sprung ins Neue. Was so simpel wirkt, hat oft eine große Wirkung.

Die Rampe steht nicht für das Hindernis selbst, sondern für Situationen wie:

Labyrinth: Orientierung

Das Labyrinth aus Baumstümpfen wirkt auf den ersten Blick unspektakulär. Im Coaching steht es für Lebenssituationen, in denen der Weg nicht klar vorgegeben ist. Hier geht es um Orientierung, Geduld und innere Führung. Du kannst nicht einfach geradeaus gehen, sondern musst Richtungswechsel zulassen, deinen Weg finden und dich neu ausrichten.

Im Labyrinth zeigt sich:

Das Labyrinth wird zu einem begehbaren Entscheidungsraum. Es erinnert daran, dass Entwicklung selten geradlinig verläuft und dass Umwege Teil des Weges sein dürfen.

Die Wippe: Zwei Stimmen, ein Gleichgewicht

Wippe mit LulaDie Wippe steht für innere Konflikte: zwei Meinungen, zwei Wege, zwei Bedürfnisse. Und zugleich für die Möglichkeit, Schritt für Schritt Balance zu finden.

Sie lädt dich ein, Spannung auszuhalten, ohne sofort eine Entscheidung zu fällen, und dabei Klarheit entstehen zu lassen.

Enge Passagen: Fokus und Orientierung

Enge kann sich bedrohlich anfühlen und das Gefühl verstärken festzustecken. Gleichzeitig symbolisiert sie oft den Moment vor einer größeren Veränderung, die uns einschüchtert.

Doch Enge kann auch Halt geben: klare Begrenzung, Orientierung, Fokus. Ist also zugleich ein Ort, an dem du spürst: Ich finde meinen Weg, auch wenn er beschwerlich wird.

Die Baumstammbrücke: Innere Stabilität

Im Coaching steht die Brücke für Situationen, in denen Halt nicht selbstverständlich ist und innere Stabilität gefragt ist.

Hier zeigt sich:

Die Brücke macht erfahrbar, dass Balance – auch im übertragenen Sinne – nichts Starres ist. Sie entsteht im Vorwärts, im ständigen Ausgleichen. Wer hier langsamer wird, den Blick hebt und dem eigenen Körper vertraut, findet Halt. Auch dort, wo es sich unsicher anfühlt.

Der Vorhang: Ein neues Kapitel

Gelassenheitstraining im TrailBewegliche Röhren bilden unseren „Vorhang“. Er steht sinnbildlich für Übergänge. Für jene Momente, in denen etwas Vertrautes endet und sich gleichzeitig etwas Neues ankündigt. Wenn du hindurchgehst, verlässt du einen Abschnitt und betrittst bewusst den nächsten.

Der Vorhang lädt dazu ein, innezuhalten und zu spüren, welche Rolle du loslassen möchtest und welche neue gerade entstehen darf. Er markiert keinen radikalen Bruch, sondern einen Übergang: ein Abschließen und ein vorsichtiges Öffnen. Hier beginnt ein neues Kapitel für dich, in deinem Tempo und auf deine Weise.

Der Canyon: Tiefpunkte und Perspektive

Eine schmale, vertiefte Passage zwischen niedrigen Mauern erinnert an Lebensphasen, in denen der Weg dunkel oder beschwerlich war. Gleichzeitig gibt es im Canyon immer eine Richtung und einen Ausgang.

Hier arbeiten wir oft mit deinem persönlichen Zeitstrahl:

Der Canyon würdigt deinen Weg. Und er zeigt dir, welche Ressourcen dir selbst in herausfordernden Zeiten zur Verfügung stehen.

Offene Flächen: Freiheit oder Überforderung

Weite kann inspirieren oder verunsichern, wenn plötzlich alles möglich scheint.

Auf offenen Flächen zeigt sich:

Weite kann deine Kraft sein oder dein Lernfeld. Beides darf sichtbar werden.

Warum Coaching im Trailparcours so gut funktioniert

Um das zu verstehen, machen wir einen kurzen Ausflug in die Neurowissenschaften.

Dein Körper entscheidet schneller als dein Verstand

Wenn du den Parcours betrittst, ist es, als würdest du deinen ganzen Körper als Sinnesorgan einschalten. Nicht nur deine Augen und Beine sind aktiv, sondern dein ganzes Nervensystem. Reize werden wahrgenommen, bewertet und beantwortet, oft lange bevor ein bewusster Gedanke entsteht.

Unser Nervensystem verbindet körperliche Empfindungen mit Emotionen und Erfahrungen. Und solche spürbaren Signale können unsere Entscheidungen beeinflussen, bevor unser Verstand eine logische Analyse liefert. Diese Verbindung nennt man somatische Marker. Der Neurowissenschaftler António Damásio beschrieb damit körperliche Reaktionen, die aus früheren Erfahrungen gespeichert wurden und uns unbewusst leiten.

Ein schneller Puls, Enge in der Brust oder auch ein warmes Gefühl von Sicherheit sind solche Marker. Wir kennen sie als Bauchgefühl oder Intuition.

Im Parcours kannst du die somatischen Marker spüren. Ein schmaler Pfad oder eine leicht wackelige Unterlage lösen im Körper eine Reaktion aus. Diese kann sich auf unterschiedliche Weise bemerkbar machen: ein Kribbeln im Bauch, plötzliches Einatmen, leichte Spannung in den Schultern oder einfach ein Gefühl von „das fühlt sich jetzt nicht gut an“.

Unser Körper hat diese Marker in früheren Erfahrungen abgespeichert und aktiviert sie wieder, sobald eine vergleichbare Situation auftritt. Das ist eine Art innerer Erfahrungsschatz, hindert uns aber manchmal dabei unser volles Potenzial zu leben.

Ein Beispiel aus unserem Coaching

Rampe mit RayoEin Klient steht vor der Rampe und bemerkt, dass sein Puls steigt. Eigentlich kein gefährlicher Moment und doch meldet der Körper Aktivierung.

Im Gespräch zeigt sich dann, dass dasselbe Gefühl im Leben des Klienten auftaucht, wenn er Verantwortung übernehmen oder eine klare Entscheidung treffen soll. Die Rampe steht hier für den Moment davor: Zögern, Herzklopfen, innere Anspannung. Der Körper reagiert schneller als der Verstand und meldet sich. Die Situation hat also für den Klienten eine Bedeutung.

Der Klient kann jetzt im Parcours erleben, dass er trotz dieser Aktivierung handlungsfähig bleibt. Er geht die Rampe, kommt oben an, steigt wieder hinunter. Diese Erfahrung speichert sich neu ab.

Der Körper lernt: Aktivierung bedeutet nicht Überforderung. Ich kann wach sein und trotzdem weitergehen.

So wird der somatische Marker erweitert. Nicht gelöscht, sondern ergänzt.

Warum dein Körper reagiert, obwohl dein Verstand „Ich kann das“ sagt?

Die kurze Antwort lautet:
Weil dein Körper schneller entscheidet als dein Verstand. Weil dein Nervensystem auf Sicherheit ausgelegt ist.

Coaching mit Pferden verändert die SelbstwahrnehmungReize werden zuerst in den Bereichen im Gehirn verarbeitet, die für das Überleben zuständig sind. Erst danach folgt die bewusste Einordnung.
Früher war das überlebenswichtig. Wer erst nachdachte, ob das Rascheln im Gebüsch wirklich ein Raubtier ist, hatte unter Umständen keine zweite Chance. Heute reagiert unser Körper oft aber immer noch auf bedeutsame Situationen so, als wären sie lebensgefährlich, obwohl wir wissen, dass sie es nicht sind.

Dein Verstand weiß: Ich kann das.
Dein Körper meldet trotzdem: Achtung, hier ist etwas Wichtiges.

Hierbei ist es ganz wichtig sich klar zu machen: Diese Reaktion ist weder ein Fehler noch eine persönliche Schwäche. Sie zeigt lediglich, dass eine Situation für dich wichtig oder emotional aufgeladen ist.

Genau hier liegt das Potenzial des Coachings im Parcours: Der Marker wird bewusst wahrgenommen, verstanden und durch neue Erfahrungen ergänzt. Der Körper lernt: Ich darf wach sein und trotzdem weitermachen.

Soll ich mich mit oder ohne Pferd coachen lassen?

Beides funktioniert und die Entscheidung überlassen wir dir. Wir erklären dir aber gern den Unterschied, so dass du für dich selbst abwägen kannst.

Coaching mit Pferd

Das Pferd spiegelt, was ist und nicht, was du darstellen möchtest. Es reagiert unmittelbar auf innere Zustände.

Wenn ein Pferd an einer Engstelle stehen bleibt, obwohl man doch „ganz entspannt“ sein will, zeigt es eine innere Diskrepanz an, die uns selbst vielleicht nicht bewusst ist. Und wenn es dann plötzlich doch mitgeht, wirkt das wie ein kleines Wunder. Dabei hat sich nur etwas in dir verändert.

Diese Resonanz macht Themen sichtbar, die ansonsten schwer in Worte zu fassen sind.

Pferdegestütztes Coaching eignet sich besonders, wenn du:

Coaching ohne Pferd

Coaching: Beim Gehen spricht es sich leichterNatürlich kannst du dich auch nur mit deinem Coach auf die Reise begeben. Auch zu zweit könnt ihr den Parcours erkunden und deine ganz eigene Landkarte gestalten.

Dein Coach sieht, was du selbst in der Situation vielleicht kaum wahrnimmst: den Moment, in dem du deinen Blick abwendest, die Schultern hochziehst oder dein Atem schneller wird.  Gemeinsam ordnet ihr diese Signale ein und verbindet sie mit deinem Alltag.

Viele erkennen hier Muster, die sie seit Jahren begleiten. Und erleben erstmals, wie es sich anfühlt, sie zu durchbrechen.

Wie nimmst du die Erfahrungen mit in deinen Alltag?

Die körperlichen Erfahrungen werden zu inneren Referenzen:

Im Alltag kannst du genau darauf zurückgreifen: in Gesprächen, bei wichtigen Entscheidungen, in Phasen des Übergangs. Dein Körper erinnert sich und du wirst die Veränderung bemerken.

Bist du bereit, deine eigene Landkarte zu gestalten?

Jetzt verstehst du, warum der Trailparcours ein kraftvolles Werkzeug für uns im Coaching-Prozess ist.

Unsere Coaches mit ihren PferdenJedes Coaching ist eine Einladung an dich:

Wenn du spürst, dass es an Zeit ist, dich selbst wieder klarer wahrzunehmen, begleiten wir dich gern ein Stück auf deinem Weg.
Melde dich einfach per Mail oder telefonisch unter +34 627 214 192 bei uns für ein Erstgespräch und erfahre mehr über unser Coaching im Trailparcours. Wir freuen uns auf dich!

 


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